Krankenhäuser

Die Krankenhäuser Estlands befinden sich zumindest in Tallinn und
Tartu auf modernem Standard und können mit denen in Deutschland
locker verglichen werden.

Das Krankenhaus in Tartu ist hochmodern und gerade erst neu
erbaut worden. Patienten aus dem EU-Ausland werden nach einer
EU-Versicherungskarte gefragt; im Falle eines Notfalls wird dann
mit dieser Versicherung direkt abgerechnet.
Es ist üblich, seine private Kleidung in einem zentralen Raum (Riidehoia)
im Erdgeschoss zu verwahren. Dort wird jedes Kleidungsstück in einen
Plastikbeutel verknotet. So wird verhindert, dass Keime oder Bakterien
in das Krankenhaus eingeschleppt und nicht mit nach Hause
genommen werden.

Während des Krankenhausaufenthaltes werden den Patienten spezielle
Pyjamas zur Verfügung gestellt. Sie sind schön warm, atmungsaktiv und
sorgen mit ihrer blauen Farbe und bunten Karomustern mit Muscheln,
Halbkreisen und Dreiecken für ein wenig Abwechslung im ansonsten
sterilen Krankenhausalltag.
Auch wenn diese Zweiteiler eher an Kinderpyjamas erinnern, gibt es sie
in sämtlichen Größen - auch für übergewichtige Personen.

Wer etwa wegen des Rückfluges vorzeitig frühmorgens entlassen werden
will, muss sich unbedingt erkundigen, ob ihm Zutritt zum Riidehoia
gewährt wird, da dieser morgens erst um 8 Uhr öffnet.

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